Preisunterschiede bei Barcodelesern
Der Preis eines Barcodelesers hängt von folgenden Faktoren ab:
- Unterstützte Zellgröße/Strichbreite
- Komplexität des 1D-/2D-Codes
- Größe des Sichtfeldes
- Tiefenschärfe und Leseabstand
Unterstützte Zellgröße/Strichbreite
Je kleiner die Zellgröße/ Strichbreite des Codes ist, desto schwieriger ist dieser zu lesen. Da immer kleinere Bauteile mit Codes markiert werden, steigen die technischen Anforderungen und damit der Preis.
Komplexität des 1D-/2D-Codes
Wenn ein Code durch Nadelprägung oder Laserätzen direkt auf das Produkt angebracht wird, spricht man von der Direct Part Marking Methode (kurz DPM). Diese Codes können oft nur sehr schwer erfasst werden, da es teilweise zu Reflexionen kommt oder der Kontrast nicht leicht zu erkennen ist.
Größe des Sichtfeldes
Durch das breite Sichtfeld können Barcodeleser mehrere Barcodes gleichzeitig erfassen und variierende Codepositionen stabil und sicher lesen. Dies führt zu einer besseren Produktivität sowie zu einer höheren Flexibilität bei Anpassungen an der Anlage.
Tiefenschärfe und Leseabstand
Ein günstiger Barcodeleser eignet sich, wenn die Tiefenschärfe sowie der Leseabstand nicht variiert. Falls sich die Produkte jedoch in der Größe unterscheiden oder man viel Wert auf eine höhere Flexibilität hinsichtlich der Montagebedingungen legt, ist ein preisintensiver Barcodeleser die richtige Wahl.